Mein - Coaching - Blog

J wie Jung - für unsere Kinder und Jugendlichen

Vor Weihnachten bekam ich eine Anfrage. Es ging um einen kleinen Jungen, sensibel und durch die Corona-Beschränkungen verändert.

Seine besorgte Mutter beschrieb mir ihren Sohn als seitdem ungewohnt in sich gekehrt und manchmal recht traurig. Sie bat mich um ein Coaching.

Ich dachte lange darüber nach, denn bisher waren die Klienten in meinen Coachings ausschließlich Erwachsene, Führungskräfte oder Personen, die das werden wollen.

- Doch was sprach eigentlich dagegen? Mir fiel nichts ein. Versicherungen und Verträge konnte ich abschließen. Fachlich konnte ich mich einarbeiten. Und mit Kindern und Jugendlichen bin ich persönlich recht gut vertraut.
- Weshalb sollten nur Erwachsene von meinen Pferden profitieren? Gerade mein Pony ist perfekt geeignet für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
- Und weshalb sollte ich nicht auch hier ein passendes "Angebot" entwickeln können?

Mein Mutterherz forderte den Coach in mir: "Leg los!"

Zuerst besorgte ich mir ausgewählte und einschlägige Fachliteratur, arbeite mich gründlich und umfassend ein und schließlich war meine Entscheidung gefallen. Ich stellte mein neu entwickeltes Konzept der Mutter vor und bot es ihr zur Umsetzung an. Sie war erleichtert und sagte zu!

Vor kurzem kam ihr Junge das erste Mal zu mir zu einem Coaching und ich spürte sofort, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte!

Seine Mutter, die anwesend war und mein Coaching mit ihrem Jungen beobachtete, sagte unvermittelt zu mir: "Er fliegt ja gerade!"

Für unsere Kinder!

I wie Ich (das Zukunfts-Ich)
 
Vor kurzem war ein Mann bei mir, Mitte 30, sehr ambitioniert, Führungskraft in einem namhaften Unternehmen, zielstrebig. Er nannte sich selbst einen Streber.

Sein Problem: Seine aktuelle Position bekam er, weil sein Vorgänger "Mist" gebaut hatte. Der Vorgänger wurde auf derselben Hierarchieebene versetzt. Beider gemeinsamer Chef wünschte nun aber Zusammenarbeit und vor allem Wissenstransfer, den der Vorgänger jedoch bislang nach Möglichkeit torpedierte.
Was war das Ende vom Lied? Schlechte Stimmung, Magenschmerzen und ein zumeist fehlender Wissenstransfer.

Was war zu tun? Recht einfach: Er musste zurück in seine Kraft, seine Mitte, er musste seinen Weg wiederfinden.
Die Ansprüche des nun gemeinsamen Chefs und das Verhalten des Vorgängers hatten den zielstrebigen jungen Mann aus der Spur gebracht.

Wir wagten zusammen einen Blick in die Zukunft, charakterisierten sein Zukunfts-Ich, skizzierten sein konkretes Arbeitsumfeld und betrachteten seine eigene Vorstellung von sich selbst in der Zukunft.

Im Anschluss blickten wir zurück in die Vergangenheit und beleuchteten seine ureigenen Ressourcen und Fähigkeiten. Wer oder was hatte ihn in verhältnismäßig jungen Jahren beruflich schon so weit gebracht? Nur ER SICH SELBST!

Mit seinem Zukunfts-Ich und seinen Ressourcen und Fähigkeiten gegürtet machten wir uns auf den Weg, sein Problem zu lösen. Schließlich traf er seine eigenen, geradlinigen Entscheidungen, wie er in Zukunft mit seiner Situation umzugehen gewillt sei. Und nach 90 Minuten verließ er beschwingt und mutig unseren Coaching-Raum.

Habt Ihr schon einmal in Eure Zukunft geschaut?

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

H wie Hindernisse überwinden
 
Mit einem 600 kg schweren Pferd auf ein Hindernis hin zu galoppieren, kann sich leicht anfühlen. Problemlos, frei, vielleicht mit ein bisschen Adrenalin verbunden... Nur fliegen ist schöner :-)
Es kann aber auch beängstigend sein.

Ich kann mich noch sehr gut an entsprechende Situationen - vor allem nach Stürzen - erinnern. Meine Beine und Hände fühlten sich kribbelig an; ich hielt die Luft an und alle meine Konzentration verschwandt.
Ein paar Wochen später bin ich wieder über einen ganzen Parcours geflogen.
 
Beim Springreiten lernt man, Hindernisse zu überwinden.
Doch was gehört dazu?
 
1. Übung, Übung und nochmals Übung,
2. Geduld,
3. Zeit und vor allem,
4. die Bereitschaft, hinzufallen.
 
Wie schön hier Parallelen zum beruflichen Alltag gezogen werden können… ????
Erlaubst Du Dir, hinzufallen?

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

G wie Gewaltfreie Kommunikation
 
Immer häufiger stoße ich im Alltag auf "Gewaltvolle Kommunikation".
 
1. Beim Aussteigen meines Kindes aus dem Auto kann die Nachbarin keine 30 Sekunden warten, ohne Boshaftigkeiten zu verteilen, ehe sie „endlich“ auf ihren Parkplatz fahren kann.
2. Beim Bezahlen an der Kasse im Supermarkt wird gestritten, weil die Kassiererin versehentlich bereits ein Warenstück des nachfolgenden Kunden über ihren Scanner gezogen hatte.
3. Im Büro geht man sich gegenseitig heftig an, nur, weil ein Kollege einen Arbeitsauftrag nicht auf Anhieb richtig verstanden hat.
4. In der Familie gibt es Streit und sofort werden gegenseitige Schuldzuweisungen durch den Raum geworfen...u.v.a.
 

Was ist denn nur los in unserem Alltagsleben?
Weshalb diese ständige Angriffshaltung?
Worin liegt ein Lösungsansatz für dieses doch gänzlich unnötige Aggressionsverhalten?
 
Diese und viele weitere Situationen haben mich dazu bewogen, mich mit dem Thema einer "Gewaltfreien Kommunikation" eingehender zu beschäftigen. Aktuell lese ich das Buch von Susanne Lorenz. Kann ich nur empfehlen!
 
Das Thema „gewaltfreie Kommunikation“ passt zudem hervorragend zu meinem pferdegestützten Coaching. Denn was können wir im Umgang mit Pferden lernen? Gewaltfreie, direkte und ehrliche Kommunikation auf Gegenseitigkeit.
 
Das Schöne dabei ist, dass uns diese Form der Kommunikation die Möglichkeit bietet, ohne Rückzug oder Gegenangriff eine für alle Seiten gute Lösung zu finden.
 
Hast Du Lust auf gewaltfreie Kommunikation?
 
Dann mach mit und überprüfe Deine Kommunikationsfähigkeit an einem gänzlich unvoreingenommenen und Dank seines Tierseins objektiven Pferdes!

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

F wie Frauen

„Wer erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.“
(Aristoteles)

Wer von uns hatte diese Fragen noch nie im Kopf?
1. Habe ich meine Anliegen klar definiert?
2. Trete ich konsequent genug auf?
3. Wie werde ich wahrgenommen?
4. Wie kann ich Beruf, Freunde und Familie unter (m)einen Hut bringen?

Ich denke, Zweifeln ist vielleicht eine eher weibliche, aber keinesfalls eine negative Eigenschaft; man sollte jedes Zweifeln nur richtig und konstruktiv nutzen! Aus allem Zweifeln sollte ein Hinterfragen und Reflektieren der eigenen Wünsche, Ziele und Vorstellungen werden, um davon ausgehend zielgerechte Lösungen zu finden, die dem eigenen Ich und seinen Vorstellungen entsprechen.

Als (junge) Frau muss man sich eisern behaupten. Nicht immer nur nett und freundlich zu sein, sondern auch etwas entscheiden zu wollen und vor allem zu können, ... das kommt nicht immer und überall gut an.

Es ist mir deshalb ein ganz persönliches Anliegen, vor allem auch Frauen auf ihrem Weg in Beruf und Karriere erfolgreich zu begleiten!

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

E wie Energie(-bilanz)

Während meiner Coaching-Ausbildung schlitterte ich selbst mitten in eine waschechte Krise. Alleinerziehend mit Baby war ich beruflich ziemlich "kalt gestellt". Nichtsdestotrotz musste ich nicht nur meinen kleinen Buben und mich selber, sondern auch meinen Hund und meine Pferde durchbringen.

Das Ganze war für mich nicht nur finanziell kaum zu stemmen, sondern ich war vor allem jeden Tag mental und körperlich weit jenseits meiner Belastungsgrenze. Ich schien nicht mehr ich selber...

Da wir in der Ausbildung die Coaching-Methoden nicht nur theoretisch, sondern vor allem auch praktisch erlernen sollten, pickte sich unsere Ausbilderin immer ein "Opfer" heraus. Wer das wohl war? ...

1. Wir betrachteten meine privaten, beruflichen und zwischenmenschlichen "Projekte und Baustellen".
2. …und erarbeiteten mögliche Lösungen.
3. Zuletzt legten wir für mich klare Zeit- und Zielpunkte für eine Umsetzung fest.

Ich realisierte: Wenn ich aus meiner mißlichen Situation raus will, muss ich anpacken, (harte) Entscheidungen treffen, ins Tun kommen, mir selber wieder frische Luft schaffen, um neue Energie zu schöpfen.

Wer die Methodik eines Systemischen Coachings einmal selbst erlebt hat, weiss, wie wirksam sie ist.
Hast Du Dich schon mal coachen lassen?
P.S.: Heute ist meine Energiebilanz definitiv wieder positiv!

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

D wie Doppeln

Dein Team steckt in einem Streit fest? Die Fronten sind verhärtet und die Positionen sind nicht zu verstehen?

Hier kann das sogenannte Doppeln helfen!
Das Doppeln ist eine Methode, die auch in der Mediation angewendet wird.
Das Doppeln ist eine Art des Übersetzens. Dabei schlüpfe ich in die Rollen der Teammitglieder und "übersetzte" die entsprechenden Positionen.
Dieses "verständlich Machen" der Positionen löst die Streitigkeit zwar noch nicht sofort auf, aber es generiert Verständnis und das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Wie löst Du Streitigkeiten im Team?

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

C wie Chaos im Kopf

Teufelchen und Engelchen streiten sich mal wieder.
- Du schaffst das! Du schaffst das nicht!
- Du bist perfekt dafür! Weshalb solltest genau Du das schaffen?
- Du bist super vorbereitet! Ach was, Du bist doch immer zu spät dran...

Was passiert? Nichts! Es geht nichts vorwärts...
Weshalb? Deine inneren Mitspieler generieren Chaos in Deinem Kopf und setzen Dich Schachmatt.

Wenn Du entsprechende Situationen lösen möchtest:
- Benenne Deine Mitspieler (der Zweifler, der Ehrgeizige, der Demotivierte, der Lebenslustige, der Abenteuerhungrige, der Ängstliche u.v.a.)
- Befrage sie: Was macht Dich so stark oder auch so schwach? Mit welchem Mitspieler interagierst Du? etc.

Und dann: Mach Dir bewusst, dass Du der Chef Deiner Mitspieler bist.
Du allein bist der Chef Deines Kopfes! Du allein kannst Deine Mitspieler positionieren und somit Dein Chaos beheben!

Weisst Du, wer bei Dir mitspielt?

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

B wie Beziehungen

Beziehungen führen wir mit den Eltern, Freunden, dem Partner/der Partnerin, den Kindern, Arbeitskollegen, dem Vorgesetzten etc.
All diese Beziehungen haben Auswirkungen auf uns. Sie prägen uns und damit unsere Werte und folglich unser eigenes Verhalten.

Nun hast Du mit einer Person oder Personengruppe Probleme und bekommst diese alleine nicht gelöst....

Im Coaching versuche ich zu visualisieren. Das heisst, wenn Du beispielsweise mit den Kollegen ein Problem hast, stellen wir das "System der Kollegen" erst einmal optisch dar. Ich benutze dafür Kegel, die wir auf den Boden stellen. Die Kegel werden so gestellt, wie die Menschen in Realität in Beziehung stehen.

Schon alleine dieser Blick "von oben" reicht oftmals aus um Probleme zu lösen, Verständnis zu generieren oder auch Beziehungen untereinander zu verdeutlichen.

Hast du Deine Beziehungen schon einmal objektiv angeschaut?

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

A wie Antrieb

Das Thema des "inneren Antriebs" bespreche ich häufig in meinen Karriere- oder Führungskräftecoachings.
Häufig kommen nämlich gerade die Personen zu mir, die sowieso schon auf der beruflichen Überholspur sind.
Hier beleuchten wir, woher dieser starke innere Antrieb kommt.

So gut wie immer stecken Glaubenssätze aus der Kindheit dahinter. Simple Sprüche wie "nur die Harten kommen in den Garten" oder "wer bremst verliert".

Auch ich habe viele dieser Antreiber mit auf den Weg bekommen. Mein Vater, der immer 2 Berufe parallel ausgeführt hat, hat mir diese "eingepflanzt" und vorgelebt. Er sagt immer "geht nicht, gibt's nicht."

Heute habe ich diese inneren Antreiber immernoch. Stelle sie aber immer wieder bewusst in Frage.
Wie mir das gelingt?
1. Ich kenne meine Antreiber.
2. Ich reflektierte immer wieder meine Wünsche und Ziele.
3. Ich gleiche diese mit den Antreibern ab.
4. Entscheide dann bewusst was mir wichtiger ist.
5. Ich gönne mir bewusste Ruhepausen.

Kennt Ihr eure Antreiber?
Wisst Ihr, woher sie kommen?

Liebe Grüße

Eure Dr. Kathrin Färber

Wie kann ich Ihnen helfen?


Dr. Kathrin Färber

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